Die CSRD für die Lindhorst Gruppe: Gelebte und gezeigte Nachhaltigkeit

Die Relevanz einer nachhaltigen Unternehmensausrichtung lässt sich nicht mehr leugnen, der Klimawandel und die Ressourcenknappheit zeigen ihre Auswirkungen. Für Unternehmen wurden daher bereits politische Maßnahmen ergriffen, die die Umsetzung einer nachhaltigen Unternehmensführung fordern. Wie wir unsere Kunden gemeinsam mit unserem Partner cubemos dabei unterstützen, diese Forderungen der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) umzusetzen, zeigen wir in unserem neuen Blogbeitrag am Beispiel unseres Kunden, der Lindhorst Gruppe.

Wie setzt man die CSRD um?

Was macht denn den Anfang? Wie werden Potenziale und Risiken überhaupt erkannt? Welche Bereiche sind relevant und wie findet die Erarbeitung und Dokumentation einer Nachhaltigkeitsberichterstattung statt? Diese und weitere Fragen haben wir der Lindhorst Gruppe beantwortet.

In Niedersachsen, in der Nähe von Celle, liegt Winsen an der Aller. Ein sehr naturnahes und naturverbundenes Umfeld prägen diesen Ort, an dem die Lindhorst Gruppe nicht nur ihren Sitz hat, sondern auch eine große Verbundenheit zu Land und Menschen pflegt. Der Unternehmensverbund ist vielschichtig aktiv, im Fokus stehen dabei immer die Bedürfnisse der Menschen. Betrachtet werden die Kunden, die Lieferketten, lokale Gemeinschaften und natürlich die eigenen Mitarbeiter:innen. Durch sie werden die Geschäftsfelder Land- und Forstwirtschaft, Erneuerbare Energien, Bau und Immobilien sowie Pflege und Gesundheit täglich professionell mit Leben gefüllt. Somit sind die Nachhaltigkeitsaspekte zu Klima und Umwelt, Ressourcennutzung und Sozialem von besonderer Wichtigkeit für den Unternehmensverbund. Eine gute Governance ist für das Traditionsunternehmen in Familienhand seit jeher selbstverständlich und Grundlage für eine zuverlässig starke Entwicklung. Für die Lindhorst Gruppe ist die Erfüllung der CSRD also nicht nur eine politische Vorgabe, sondern eine Aufgabe, der sie schon immer gerne nachkommt, weil sie ihr am Herzen liegt. Den ersten Schritt in diese Richtung sind die WARGITSCH Transformation Engineers und unser Partner cubemos gemeinsam mit der Lindhorst Gruppe gegangen: Die doppelte Wesentlichkeitsanalyse.

Was hat es mit der doppelten Wesentlichkeit auf sich?

Doch wie beginnt man mit diesem ersten Schritt und worauf kommt es an? Die Doppelte Wesentlichkeit bedeutet, dass die Nachhaltigkeitsaspekte von zwei Seiten betrachtet werden. Es geht sowohl um den Impact, also die Auswirkungen des Geschäftsbetriebs auf das Außen, Mensch und Umwelt, als auch um Risiken und Chancen. Diese Risiken und Chancen kommen von außen auf die Firma zu, das können Regulatorien sein, Preisänderungen bei Rohstoffen oder die Auswirkungen des Klimawandels. Alle Geschäftsvorfälle, die in die Themenbereiche Environmental, Social und Governance (ESG) fallen, müssen mit der Organisation erarbeitet, aufgelistet und bewertet werden. Dabei hilft die ESG-Software unseres Partners cubemos, mit der die Geschäftsvorfälle auch erfasst und beurteilt werden. Das ist die erste Phase der Nachhaltigkeitsberichterstattung, die sich in drei Phasen gliedert:

1. Doppelte Wesentlichkeitsanalyse & Onboarding von cubemos
2. Nachhaltigkeitsmanagement & -strategie aufbauen
3. Berichterstellung

Zusätzlich können wir den vielfältigen regulatorischen ESG-Anforderungen der Zukunft noch besser gerecht werden. Hier hilft uns das WARGITSCH-Team mit seiner Expertise, unsere Motivation und die Ergebnisse unserer Arbeit in eine passende Form zu gießen.

Christoph Wilhelm, Unternehmenskommunikation Lindhorst Gruppe

Wie laufen die Workshops ab?

Durch die unterschiedlichen Geschäftsfelder wurde der erste Schritt, die doppelte Wesentlichkeitsanalyse, in drei separaten Workshops angegangen. Diese Workshops waren spannend für alle Beteiligten, denn die Unternehmensgruppe engagiert sich schon immer über alle Geschäftsbereiche hinweg für den Erhalt der Lebensgrundlage der Menschen und den sorgsamen Umgang mit den Ressourcen, der Natur und dem Klima, um einen positiven Beitrag für die Zukunft und die nächsten Generationen zu leisten. Durch diese Erfahrung und die breiten Geschäftsfelder konnten sowohl die WARGITSCH Transformation Engineers als auch die Lindhorst Gruppe neue Blickwinkel und Aspekte bei der Analyse gewinnen – und natürlich den ersten Schritt für die Nachhaltigkeitsberichterstattung des Traditionsunternehmens abschließen. Die Workshop-Teilnehmer:innen der Unternehmensgruppe hatten sich vorab über den Ablauf informiert und waren somit auf den Aufwand vorbereitet, der hinter diesem Schritt steht. Umso begeisterter waren sie von dem pragmatischen Vorgehen und dem Ergebnis dieser ersten Phase.

Christoph Wilhelm, zuständig für die Unternehmenskommunikation der Lindhorst Gruppe fasste das Ergebnis der Zusammenarbeit zusammen: „Unser rücksichtsvolles und auf Langfristigkeit angelegtes Handeln ist schon immer Teil unserer unternehmerischen DNA und tief in unseren Strukturen – ganz gleich in welchem Geschäftsbereich – verwurzelt. Dennoch wollen wir der Darstellung dieser besonderen inneren Haltung und der umfangreichen Aktivitäten unserer Gruppe eine auch für Außenstehende greifbare Struktur geben. Zusätzlich können wir den vielfältigen regulatorischen ESG-Anforderungen der Zukunft noch besser gerecht werden. Hier hilft uns das WARGITSCH-Team mit seiner Expertise, unsere Motivation und die Ergebnisse unserer Arbeit in eine passende Form zu gießen.“