Im ersten Transformation Talk des Jahres 2024 beleuchten wir das Thema „Unboxing AI – eine multiple Perspektive zum Gamechanger KI“ von allen Seiten. Unsere Speaker bieten durch unterschiedliche Standpunkte und Erfahrungen neue Einblicke und Sichtweisen zu dem hochbrisanten und aktuellen Thema Künstliche Intelligenz (KI):
Ein Panel aus hochkarätigen Speakern zum Thema KI konnte unter der Moderation von Dr. Christoph Wargitsch, CEO der WARGITSCH Transformation Engineers, verschiedene Ansichten darstellen, aufzeigen, welche Veränderungen und Risiken sich ergeben für die Bildung, die Unternehmen und die Arbeitnehmer:innen. Wo besteht noch Aufholbedarf in Deutschland und wie kann dieser möglichst schnell und umfassend geschlossen werden? Welche Möglichkeiten können Schulen, Universitäten und Unternehmen bieten und welcher Einsatz ist von jedem Einzelnen gefordert?
Diesen und weiteren Fragen widmeten sich die nachfolgenden Panelisten:
Der vollständige Talk ist nun auch auf unserem YouTube Kanal verfügbar!
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- Beate Hofer: Vorstandsmitglied des 42Wolfsburg
- Dr. Ulrich Erxleben: Gründer und CEO der Hypatos
- Lukas Kneffel Otal: Gründer und CTO des Start-ups Deep5
- Dr. Christina Weigert: Vice President Corporate Development der WARGITSCH Transformation Engineers
Zum ersten Mal fand der Talk vor einem großen Publikum im TRAFO Hub in Braunschweig statt. Der Co-Working Space ist ein Ort der Begegnung, an dem Menschen aus Wirtschaft, Forschung und Politik, aus Konzernen, Mittelstand und aus der Start-up-Szene regelmäßig zusammenkommen. Ein Ort, an dem sich vieles um die digitale Transformation dreht – und somit ein perfekter Ort für unsere Transformation Talks! Viele Fragen im Anschluss an die Diskussionsrunde zeigen eindrücklich, welchen Stellenwert das Thema KI hat und auch im anschließenden Get together ging der Gesprächsstoff nicht aus.
Die Panelisten sehen den Einsatz als durchweg notwendig, sinnvoll und hilfreich. Wichtig sei dabei jedoch, dass die User, ganz gleich ob Schüler:innen oder Sachbearbeiter:innen, die Ergebnisse einordnen, reflektieren und kritisch hinterfragen können. Für die Trainingsdaten der KI-Systeme sei oftmals das Fachwissen des Personals die beste Grundlage. Es wurde vielfach postuliert, den Umgang mit KI bereits früh in Lehrpläne zu integrieren, Theorie und die Anwendung eng zu verzahnen, um ein Grundverständnis zu schaffen. Eine erweiterte Medienkompetenz, soziale Kompetenz und Empathie würden dazu immer entscheidender.
- KI muss früh in alle Elemente des Bildungssystems integriert werden, beginnend mit den Elementarschulen, um hinreichende Kompetenzen zu entwickeln und die Hemmschwelle niedrig zu halten, damit die digitale Bildungsschere nicht weiter aufzugehen droht.
- Für einen schnellen Wissenstransfer ist ein enger Austausch von Forschung und Wirtschaft notwendig, um Erkenntnisse schneller zu operationalisieren.
- Durch die Automatisierung wiederkehrender Prozesse entsteht ein enormes Potenzial zur Entlastung von Arbeitnehmer:innen, denn viele standardisierte, repetitive, aber zeitaufwändige Aufgaben können durch KI ersetzt werden und eröffnen mehr Spielraum für kreative, wertschöpfende und sinnstiftende Aufgaben, die auf die intrinsische Motivation einzahlen und die Work-Life-Balance verbessern.
- Durch KI kann dem Fachkräftemangel und der damit einhergehenden Überarbeitung von Mitarbeitenden entgegengewirkt und der Wissensverlust durch das Ausscheiden von in Rente gehenden Arbeitskräften kann abgemildert werden.
Eine Fortsetzung der Transformation Talks, gehostet vom TRAFO Hub Braunschweig, wird es voraussichtlich im Juli und September geben, dann mit den Themen ESG und CX.
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