Teil drei der Transformation Talks 2023 thematisierte die Dimension Technik als Treiber für die Zukunft. Wie managen wir die Zukunft zielgerichtet und welchen Beitrag leisten WARGITSCH, Lilium und UiPath dabei? Lesen sie eine Zusammenfassung der Perspektive der Systemtheorie, futuristischen Mobilität und Automatisierungslösungen.
Christoph Wargitsch – Systemtheoretiker, CEO (WARGITSCH Transformation Engineers)
Peter Seidel – CIO (Lilium)
Sebastian Seutter – Global Manufacturing Lead (UiPath)
CEO Christoph Wargitsch eröffnet die Veranstaltung mit einem kurzen Impulsvortrag, bei dem er seinen Blick sowohl in die Verganenheit, als auch in die Zukunft wirft: Er beginnt mit einer Aufnahme eines historischen Kunstwerks: Die hölzerne Automatenfigur „Predigender Mönch“ (1560) beherrscht eine Vielzahl von periodisch ablaufenden Einzelbewegungen, die deutlich mache, dass die Menschheit schon seit vielen Jahrhunderten ein Faible für (menschenähnliche) Technologie habe. Nach diesem Blick in die Vergangenheit, erlaubt uns der Speaker sogleich den Blick in die Zukunft: Der britische Science-Fiction-Film „Ex Machina“ (2015) erzählt dystopisch von der Entwicklung einer künstlichen Intelligenz, bei der die Grenzen von Mensch und Maschine verschwimmen. Die Handlung des Films ist sicher noch Zukunftsmusik, der technologische Fortschritt hält jedoch längst Einzug in unser tägliches Leben. „Technologie wird zum Katalysator für Transformation“, statuiert der Systemtheoretiker. Technische Infrastruktur, Ausrüstung, Datenlandschaft, IT-Sicherheit, App-Landschaft und User Experience – Der CEO betont, wie wichtig es sei, dabei stets den Menschen im Blick zu behalten und mitzunehmen. Mittels neuer Technologien wie Virtual Reality sei dies verstärkt möglich.
Nach Starker Resonanz des Publikums auf Seidels Vortrag, nimmt Moderatorin Christina Weigert kurz vor der Pause noch Bezug auf das Buch „The Innovators Dilemma“ des Wirschaftswissenschaftlers Clayton M. Christensen und fragt, ob es denn auch etablierten Unternehmen gelingen kann, bahnbrechende Innovationen zu entwickeln. Wargitsch verweist auf die Möglichkeit Labs und Innovationshubs zu schaffen, warnt aber davor, diese dann wieder ins Unternehmen einzugliedern. Der bessere Weg sei es, die Labs anwachsen zu lassen, während sich die etablierten Strukturen gesundschrumpfen. Eine weitere Option sei es, auch als etabliertes Unternehmen flexibel und innovativ zu bleiben. Hierfür brauche es einen Modus der kontinuierlichen Selbsterneuerung.
Unlocking Data to Unleash Innovation
Mitigating Workforce Disruption
Supporting Inclusive Technology Adoption
Im Anschluss an seine Keynote erörtert Seutter gemeinsam mit Wargitsch anhand des Fallbeispiels „Erstellung eines Nachhaltigkeitsreports“, wie technologisch angetriebene Veränderungen methodisch und zielgerichtet gemanagt werden können. Seutter beschreibt, wie einen solchen Nachhaltigkeitsreport zu erstellen, durch Automatisierungslösungen wie die von UiPath, Unternehmen und Mitarbeiter:innen entlastet werden können. Anschließend analysieren Seutter und Wargitsch das Projekt, die Fallstricke und Ergebnisse einer solchen Transformation über die Prozessschritte Think, Plan, Design, Do des WARGITSCH Transformation Framework.
Haben Sie Lust auf mehr?
Auch im Jahr 2024 sind wieder spannende Themen auf der Agenda – die Transformation Talks werden in neuem Gewand fortgesetzt.
Weitere Informationen hierzu finden Interessenten auf www.wargitsch.com/start/learn/forum/transformation-talks und im Unternehmens-Newsletter.