Von der Werksstudentin zum Chapter Lead

Aufgaben, durch die man über sich hinauswachsen kann, und eine Anstellung, in der einem Chancen geboten werden. Dies sind Anforderung der modernen Berufswelt. Unternehmen sollten Mitarbeiter:innen die Möglichkeit geben, sich auf persönlicher und professioneller Ebene zu entwickeln.

In diesem Jahr feiern wir 15-jähriges Firmenjubiläum. Seit vielen Jahren ist Alexandra Wiebe-Kaaden, Creative Director und Chapter Lead Communication Design, ein WARGITSCH Transformation Engineer. Begonnen hat sie aber natürlich nicht in ihrer heutigen Führungsposition – sondern als Werksstudentin. Im folgenden Interview spricht Alex über ihre Reise mit WARGITSCH, über Veränderungen und Highlights.

2014 bist Du ein WARGTISCH Transformation Engineer geworden. Wie haben sich das Unternehmen und Deine Arbeit in dieser Zeit verändert?

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Angefangen habe ich als Werkstudentin, genauer gesagt bei der damaligen Tochterfirma, die auf Mediendesign spezialisiert war. Seitdem hat sich vieles getan, aber manches ist gleichgeblieben: Auch damals hatten wir regelmäßige Team-Meetings und Team-Events und haben darauf Wert gelegt, uns physisch zu sehen. Remote Work war bei uns schon immer gegeben, weswegen es für mich persönlich – als einzige Mitarbeiterin aus Erfurt 😄  immer ein Highlight war, nach Pörnbach zu fahren und meine Kolleg:innen zu treffen. Und dennoch habe ich eine erstaunliche Entwicklung erlebt, sowohl die der Firma als auch meine persönliche. Allein, wenn ich daran denke, dass wir früher rund 12 Personen während der Team-Meetings waren und mittlerweile teilweise unser großer Konferenzraum nicht mehr ausreicht, um alle an einen Tisch zu kriegen. Der Umzug in die neuen Büroräumlichkeiten nach Pfaffenhofen an der Ilm war ein Highlight. Auch wenn ich selten davon „Gebrauch machen kann“, freue ich mich doch jedes Mal zu Besuch in Pfaffenhofen zu sein. Auch unsere interne, strukturelle Re-Organisation nach Chaptern und Squads in Anlehnung an das Spotify-Modell war ein großer Meilenstein. Ich habe das Gefühl, dass wir als Firma damit einen großen Sprung nach vorne gemacht haben. Meine Arbeit ist routinierter und ausgereifter geworden, würde ich behaupten. 

Als Berufseinsteigerin war noch alles neu und ich hatte kaum Erfahrung in Zusammenarbeit mit Kund:innen. Als ich dann nach und nach mehr Vertrauen gewonnen habe, mir Fachwissen aneignete und auch eigene Kundenprojekte übernehmen konnte, war das ein toller Fortschritt, der mich bis heute dazu motiviert, mich immer wieder fortzubilden und weiterzuentwickeln.

Beratungsunternehmen sind oftmals von Fluktuationen der Mitarbeiter:innen betroffen. Du bist mittlerweile aber schon seit 8 Jahren bei WARGITSCH. Warum?

Ich denke, der größte Grund für mich persönlich ist – neben dem großartigen Team – die Vielfalt meiner Aufgaben in den letzten acht Jahren. Ich habe erst vor kurzer Zeit festgestellt, dass ich eine „Scanner-Persönlichkeit“ bin. Diese zeichnet es aus, dass sie sehr viele Talente und Interessen hat und deshalb normalerweise nie die eine „wahre Berufung“ findet und immer wieder auf der Suche nach neuen Herausforderungen ist. Abwechslung, Einarbeiten in neue Themen und Bereiche, spannende Herausforderungen  das alles habe ich glücklicherweise in meinem Job und deswegen bin auch schon so lange ein Teil von WARGITSCH.

Inwiefern haben die Transformation Engineers auf Deine Entwicklung Einfluss genommen?

Die Transformation Engineers waren und sind immer noch ein großer Teil meiner Entwicklung – sowohl fachlich als auch persönlich. Als Berufsanfängerin war ich in meiner Persönlichkeit noch nicht gefestigt. Das hat sich mit der Entwicklung der letzten Jahre natürlich geändert, sei es in persönlichen Weiterbildungsgesprächen oder einfach beim „Learning on the job“. Man lernt zwar nie aus, aber zurückzublicken und zu sehen, wo man eigentlich angefangen hat, tut manchmal auch ganz gut.

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Die Kreativität begleitet Alex schon lange bei den WARGITSCH Transformation Engineers. In ihrer Position als Creative Director kann sie die schöpferischen Tätigkeiten koordinieren und zugleich noch selbst tätig werden.

Was sind Deine Aufgaben als Creative Director?

Als Creative Director und Lead unseres Chapters „Communication Design“ ist meine Hauptaufgabe das Steuern und Leiten des Teams. Ich verantworte sowohl das Team als auch alle schöpferischen Tätigkeiten von WARGITSCH. Durch die noch überschaubare Größe unseres Teams, habe ich aber die Möglichkeit, selbst in zahlreichen Kundenprojekten kreativ tätig zu werden, worüber ich sehr glücklich bin.

Wie würdest Du Deine tägliche Zusammenarbeit mit Kolleg:innen und Kund:innen beschreiben?

Die Arbeit mit den Kolleg:innen kann ich nur als sehr angenehm und kooperativ beschreiben. Es ist eine gute Ausgewogenheit zwischen engem und regelmäßigem Austausch und selbstständiger Arbeit. Wir kennen die Stärken des jeweils anderen und wissen, dass wir uns in jeder Situation aufeinander verlassen können. Der Austausch mit Kund:innen ist in den meisten Fällen entspannt und unkompliziert. Oft sind wir auf einer Wellenlänge und sollte dies einmal nicht der Fall sein, kann offen über alles gesprochen werden. Communication is key 😊.

Abschließend eher eine kreative Aufgabe als Frage für Dich: Gestalte uns doch ein WARGITSCH-Akrostichon mit Deinen persönlichen Assoziationen mit dem Unternehmen!