Die Digitale Ethik untersucht verschiedene Handlungsoptionen, die sich aus der Entwicklung, dem Einsatz und der Anwendung digitaler Technologien ergeben. Das bedeutet, dass sie aus verschiedenen Perspektiven auf die Digitalität blickt.
Wir sprechen über Ethik im Zuge der Digitalisierung.
Rund 4,9 Milliarden von insgesamt 7,9 Milliarden Menschen auf der Welt nutzen das Internet.
Asien ist mit geschätzt 2,8 Milliarden der Kulturraum, der über die Hälfte aller User:innen ausmacht (es folgt Europa mit einer Anzahl von um die 737 Millionen Menschen, die online sind).
Die Philippinen sind mit 656 Minuten am Tag doppelt so lange im Internet wie die Deutschen (326 Minuten).
Aber was bedeutet es, wenn der asiatische Kulturraum die Nutzung und damit einhergehend die Entwicklung des Internets dominiert? Wie verteilt sich die digitale Kompetenz auf Kinder, Jugendliche und Erwachsene? Wie verändern sich im Zuge der Digitalisierung unsere Werte und Maßstäbe? Wer hat eben diese überhaupt im Blick? Vielleicht sind wir auf dem richtigen Weg, wenn wir unseren Maschinen einfach gleich selbst „Ethik beibringen“.
Dann bräuchten wir uns nicht mehr darum kümmern. Kredite können durch Algorithmen vergeben werden, Künstliche Intelligenzen (K.I.) können medizinische Diagnosen erstellen, die vorausschauende Polizeiarbeit setzt datenbasierte Modelle und automatisierte Gesichtserkennung ein und das Auto entscheidet ganz einfach selbst, wen es im Zweifelsfall bei einem Unfall umfährt. Haben Sie es gemerkt? Wir sind schon mittendrin in einer durchaus spannungsgeladenen und diffizilen ethischen Debatte, die immer weiter durch die Digitalisierung befeuert wird.
Und diese Debatte will auch geführt werden, denn diese relativ neue Form der Ethik, die Digitale Ethik, erstreckt sich über Themenfelder wie K.I. und Algorithmen, die Interaktion zwischen Mensch und Maschine, Big Data, Robotik, Überwachungsmechanismen, Datenschutz, und vieles mehr. Es gibt kein Zurück mehr. Die digitale Transformation verändert maßgeblich unsere Gesellschaft sowie unsere Zusammenarbeit. Bedenken und Ängste von Privatpersonen, Mitarbeiter:innen und Kund:innen müssen von Unternehmen nachhaltig behandelt werden, der technologische Fortschritt sollte im Dienste des Menschen stehen und weder ihn noch seine Umwelt zerstören. Zu dieser sozialen und ökologischen Verantwortung wollen auch wir von den WARGITSCH Transformation Engineers beitragen.
Deswegen freue ich mich, unseren Experten Carsten Gundlach mit unserem Blog-Format zum Thema „Digitale Ethik“ im Rahmen unseres Think Tanks auf die Reise schicken zu dürfen. Ich wünsche ihm und dem Thema einen guten Start und der geneigten Leserschaft viele anregende Gedanken und weiterführende Reflexionen beim Lesen. Auf dass unsere Entscheidungsfindung, unsere Haltung und unsere Führungsqualitäten sich ebenso gut entwickeln wie unsere Technologien.
Ihr Michael Urban
Head of R&D
Leiter Think Tank
Senior Transformation Consultant und Absolvent des “Digital Leadership & Ethics Program”
Die Digitalisierung beeinflusst unser Leben. Vom Erscheinen des ersten iPhones 2007 bis heute haben sich digitale Entwicklungen in so gut wie jeden unserer Lebensbereiche geschlichen – im privaten und im beruflichen Alltag. Dabei dringt die Digitalisierung auch in die intimsten Bereiche unseres Lebens vor: Als Sprachassistent im Schlafzimmer, als Fitnesstracker beim Sport, als digitale Überwachung der eigenen vier Wände. Und wir? Wir nutzen diese Geräte ganz selbstverständlich, rund um die Uhr.
Die digitalen Entwicklungen wirken sich auf unsere Gesellschaft, die Umwelt, Unternehmen und auch Staaten aus. Es entsteht eine dringende Notwendigkeit zur Digitalen Transformation an. Doch um dieses Thema soll es hier nicht gehen, liebe Leserschaft. Zumindest nicht direkt. Ich möchte unseren Blick auf eine andere, durchaus verwandte Thematik lenken: die Digitale Ethik. Sie fragen sich jetzt vielleicht: Was genau ist das und wie hängt die Digitale Ethik mit der Digitalisierung zusammen? Diese Frage habe ich mir auch gestellt, als mir der Begriff zum ersten Mal über den Weg gelaufen ist. Mittlerweile habe ich eine Antwort darauf.
In den vergangenen zwei Jahren durfte ich mich intensiv mit Nachhaltigkeit und Digitaler Ethik auseinandersetzen. Im Rahmen meiner Weiterbildung und Zertifizierung bei einer Business School mit Fokus auf digitaler Transformation in Zusammengang mit Nachhaltigkeit und Digitaler Ethik hatte ich das große Glück, inspirierende Persönlichkeiten zu treffen, von ihnen zu lernen und von ihrer Erfahrung zu profitieren. Insbesondere zum Thema Digitale Ethik wurden mir gänzlich neue Perspektiven eröffnet und damit einhergehend stellte ich mir Fragen, über die ich mir vorher noch keine Gedanken gemacht hatte.
Liebe Leserschaft, in den nächsten Wochen und Monaten möchte ich Sie auf eine Reise in die Vielseitigkeit der Digitalen Ethik mitnehmen. Was kann Digitale Ethik leisten? Welche Chancen und Risiken ergeben sich, wenn man sich mit ihr beschäftigt? Wie kann Digitale Ethik in der Praxis eingesetzt und angewandt werden? Diese und viele weitere Fragen warten nur darauf, beantwortet und diskutiert zu werden!
Ein Beispiel: Digitale Ethik lässt uns Verwendungszusammenhänge digitaler Technologien aus neuen Blickwinkeln betrachten. Was war der ursprüngliche Zweck einer digitalen Anwendung und was zieht das für Konsequenzen nach sich? Wie können wir Menschen, Unternehmen und die Gesellschaft befähigen, Probleme der Digitalisierung zu erkennen und in einem nächsten Schritt passende Lösungen zu entwickeln? Oder wie kann sichergestellt werden, dass die „Technik, dem Menschen dient“, wie die Wiener Professorin und Wirtschaftsinformatikerin Sarah Spiekermann fordert.
Das sind nur ein paar der Fragestellungen, denen Sie auf diesem Blog über Digitale Ethik begegnen werden. Ich freue mich darauf, mit Ihnen diese Reise anzutreten, Ihnen interessantes Hintergrundwissen vermitteln zu können sowie diesen durchaus komplexen Themenbereich mit anschaulichen Beispielen (be)greifbar zu machen.
Auf spannende Perspektiven und innovative Blickwinkel!
Ihr Carsten Gundlach
Senior Transformation Consultant
Die Digitale Ethik untersucht verschiedene Handlungsoptionen, die sich aus der Entwicklung, dem Einsatz und der Anwendung digitaler Technologien ergeben. Das bedeutet, dass sie aus verschiedenen Perspektiven auf die Digitalität blickt.
KI, Robotik, Algorithmen, Big Data oder ganz allgemein die Digitalisierung sind aus unserem Leben nicht mehr wegzudenken, denn wir nutzen sie regelmäßig in immer mehr Bereichen (und oft, ohne es zu bemerken.)
Nachhaltigkeit und Digitale Transformation sind prägende und drängende Themen unserer Zeit und sollten mehr sein als nur Schlagworte. Die digitale Transformation –der Übergang in die digitale Welt mit ihren digitalen Geschäftsmodellen beschäftigt sich u.a. mit der Frage: Wie können sich Unternehmen am Markt behaupten, wenn sich ihre Märkte aufgrund disruptiver Technologien und Geschäftsmodelle drastisch verändern? Es bedarf einer Betrachtung der Beziehungen zwischen Unternehmen, Mitarbeiter:innen, Kund:innen und weiteren Stakeholdern.
Wir sind umgeben von digitalen Anwendungen – im Privatleben, im Beruf & im sozialen Kontext. Aber welche Konsequenzen resultieren aus diesen Entwicklungen und wie können wir als Gesellschaft die Digitalisierung zu unserem Vorteil und nicht unserem Nachteil nutzen? Dieses Thema werden wir ab Ende dieses Jahres in einem Blog über Digitale Ethik im Rahmen unseres Think Tanks beleuchten. Wir haben unserem Senior Transformation Consultant & Autor des Blogs, Carsten Gundlach, sechs Fragen zu diesem spannenden Thema gestellt.
Tristan Horx, www.tristan-horx.com / Foto: Klaus Vyhnalek, www.vyhnalek.com
„Megatrends sind die größten Treiber des Wandels in Wirtschaft und Gesellschaft und prägen unsere Zukunft – nicht nur kurzfristig, sondern auf mittlere bis lange Sicht. Megatrends entfalten ihre Dynamik über Jahrzehnte. Megatrends sind nie linear und eindimensional, sondern vielschichtig und voller gegenläufiger Strömungen. Sie wirken nicht isoliert, sondern beeinflussen einander gegenseitig und verstärken sich so in ihrer Wirkung.“ [Zukunftsinstitut]
Sichern Sie sich jetzt Ihr Ticket für den Live-Stream und erleben Sie eindrucksvoll, wie Megatrends unsere Gesellschaft, unsere Wirtschaft und unser Leben nachhaltig verändern werden. (Die Präsenz-Tickets sind leider bereits vergriffen.)
Leider kann Matthias Horx krankheitsbedingt nicht an unserer Auftaktveranstaltung teilnehmen. Wir freuen uns über hochkarätigen Ersatz aus der Generation Y: Tristan Horx ruft mit kritischem Optimismus und einem humorvoll-visionären Blick dazu auf, die Erkenntnisse der Trendforschung zu nutzen, um Transformationen aktiv zu gestalten.
Speaker: Tristan Horx
Trendforscher Tristan Horx ist seit seinem 24. Lebensjahr auf den internationalen Bühnen zuhause. Dort teilt der zweisprachig aufgewachsene Speaker Erkenntnisse über den Wandel der Welt. Im Fokus des Kultur- und Sozialanthropologen stehen vor allem die Trendbereiche Digitalisierung, Mobilität, Globalisierung und Generationenwandel. Darüber hinaus ist Tristan Horx einer der gefragtesten Experten, wenn es darum geht, Entwicklungen einzuordnen und sie vor dem Hintergrund der Megatrends zu analysieren.
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